Lohnen sich Batteriespeicher für Photovoltaik-Anlagen?
Für viele Interessenten einer PV-Anlage stellt sich diese Frage erst gar nicht. Bei einer Neuanschaffung wird „einfach“ ein Batteriespeicher mitbestellt, zumal es oft Bundle-Angebote gibt, welche preislich attraktiv sind.
Einfach gesagt, sobald die PV-Anlage mehr Strom produziert, als Sie tagsüber verbrauchen – was in der Regel in den meisten Fällen zutrifft – kann sich ein Batteriespeicher lohnen. Warum kann? Kaufen Sie sich einen Speicher, der für Ihren individuellen Stromverbrauch zu groß ausgelegt ist, dann amortisiert sich dieser ggf. erst nach 20 Jahren. Das macht wenig Sinn. Wichtig ist deshalb, den Stromverbauch Ihres Haushaltes im Vorfeld möglichst genau zu analysieren: Die PV-Anlage produziert nur tagsüber Strom. Bei vielen Haushalten werden die Eigenverbrauchs-Spitzen aber morgens und abends erreicht; dann wenn keine Sonne mehr für ausreichend Strom sorgt. Können Sie wiederum Ihren Hauptstromverbrauch in die Stunden legen, in denen Ihre Anlage Strom erzeugt, benötigen Sie für die restliche Zeit nur einen verhältnismäßig kleinen Speicher, um dann die Grundlast abzufangen.
Welche Größe sollte ein Batteriespeicher haben?
Die Speichergröße sollten Sie anhand des durchschnittlichen Stromverbrauch zwischen abends und morgens berechnen. Nutzen Sie beispielsweise eine Wärmepumpe, im Sommer Klimaanlagen oder laden zuhause Ihr Elektro-Fahrzeug, dann sind Sie gut beraten, den Speicher ausreichend groß dimensioniert auszuwählen; vorausgesetzt, Ihre PV-Anlage kann diesen Strom tagsüber auch produzieren. Auch die Überlegung, ob Sie eine Not- oder Ersatzstromfunktion benötigen, sollten Sie in die Entscheidung der Speichergröße mit einfließen lassen.
Sind Sie sich im Bezug auf die Größe trotzdem unsicher, kommen Sie gerne auf uns zu.
Welcher Batteriespeicher bietet sich an?
Für Anlagenbesitzer, die im Herstellerverbund bleiben wollen, stellt sich diese Frage natürlich nicht. Fast alle Hersteller von Wechselrichtern bieten auch Batterielösungen an. So finden Sie in unserem Onlineshop Lösungen für kleine Anlagen von SMA oder auch Huawei, aber auch von SolaX Systeme mit bis zu 50 kWh Batteriespeicher. Entscheidet man sich beim Speicher für einen Dritthersteller, wie z.B. BYD oder auch Pylontech, muss man vorher auf die Kompatibilität zum Wechselrichter achten.
Nachrüsten lassen sich aber auch sogenannte AC-Batteriespeicher, wie der SAX Power Home 5,8 kWh AC, die unabhängig vom bereits verwendeten Wechselrichter in das Hausnetz eingebunden werden. Vorteil ist hier, dass es keine Kompatibilitätsprobleme gibt. Interessant ist diese Speicherlösung auch für Anlagenbesitzer mit reinen String-Wechselrichtern, die beispielsweise am Ende der EEG-Förderung stehen.
Die verschiedenen Batteriesysteme von SolaX
In unserem YouTube-Video gehen wir auf die unterschiedlichen Batteriespeicher der Firma Solax Power ein, um Ihnen eine detaillierte Übersicht zu verschaffen: